Bericht aus meinbezirk.at
Bei einem fünftägigen Trainingslager in Porec holte sich die Union Pettenbach den Feinschliff für das Frühjahr. Mit dem sechsten Tabellenrang, nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten, stehen die Almtal-Kicker ganz vorne in der zweiten Startreihe. Jedoch ist es Pettenbach’s Trainer Rainer am Ende der Saison relativ gleich ob Rang zwei oder sechs in der Tabelle herausschaut:
„Wir hatten eine Vorbereitung die genau so verlaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gab Testspielsiege, gute Eindrücke von unseren jungen Spielern, aber auch eine ordentliche Klatsche, aus der jeder lernen wird.“
Trainer Kührer spricht damit die Niederlage gegen Micheldorf, wo sein Team mit 0:6 klar unterlegen war, an. Dafür gewann man letzte Woche gegen OÖ-Ligist Weißkirchen/Allhaming mit 2:1. Dabei präsentierten sich viele junge Spieler in guter Form. Seiner Meinung nach kommt nun ein ordentlicher Schwung an jungen Talenten nach, welche in den nächsten ein bis drei Jahren den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen könnten. Die aktuelle Zusammensetzung des Kaders ist für ihn momentan die größte Stärke. Eine Ausgeglichenheit zwischen jungen und arrivierten Spielern, sowie viele Eigenbauspieler im Kader. Ein langfristiges Konzept, welches man in Pettenbach vor einigen Jahren eingeschlagen hat und seither verfolgt. Aktuell befinden sich fünf Spieler im Kader welche nicht als Eigenbauspieler gelten, die restlichen Kicker im Kader sind aus dem eigenen Nachwuchs.
„Der Charakter der Mannschaft ist Top. Es macht nach wie vor sehr viel Spaß mit dieser Truppe und im Verein. Ich möchte keinen anderen Verein mehr als Pettenbach trainieren.“
Ausblick für die Zukunft
Die Union Pettenbach stellt bereits die Weichen für die Zukunft. Es gibt bereits Gespräche mit allen Spielern im Kader. Bestmöglich möchte man den Kader so beisammen halten und punktuell verstärken, je nach Möglichkeiten die sich ergeben. Doch viele Pettenbacher Fans fragen sich, wo so soll die sportliche Reise für die Zukunft hingehen?
Trainer Rainer Kührer hat auch hierfür eine Antwort:
„Ich stelle die Mannschaft stets so ein, dass wir jedes Spiel gewinnen können. Somit strebe ich persönlich immer nachdem höchsten. Selbstverständlich träumen wir auch von einem Aufstieg in die OÖ-Liga. Die Union Pettenbach ist ein sehr gut geführter Verein mit guten Strukturen. Wir sehen uns in den nächsten ein bis drei Jahren durchaus bereit um über die Möglichkeit eines Aufstiegs zu sprechen, jedoch sollte hierfür noch ein wichtiger Aspekt hinzugefügt werden. Ein Aufstieg ist nur sehr schwer zu planen. Es müssen viele Faktoren stimmen. Den großen Geldgeber gibt es bei uns nicht, wir arbeiten uns kontinuierlich nach oben. Unsere jungen Spieler wecken natürlich mit der Zeit auch Begehrlichkeiten anderer Klubs. Wenn alles stimmig ist, dann halte ich es aber für realistisch.“
Eigenbaugewächse über die 1b aufbauen
Aktuell befindet sich Pettenbach’s 1b-Team in der 1.Klasse Süd. Nachdem Aufstieg der Vorsaison holte man im Herbst aber nur vier Punkte und kämpft nun gegen den Abstieg. Mit Fabian Fellinger (Gschwandt 1b), Patrick Polic (Union Eberstalzell Reserve), David Mitterhauser (SV GW Micheldorf Juniors), Tobias Hankiewicz (Union Wartberg/Krems), Okan Demirsoy (ASKÖ Vorchdorf) verstärkte sich die 1b für das Frühjahr. Der Kader wurde somit etwas breiter aufgestellt und unter Trainer Gerhard Tiefenthaler wird alles versucht um den Klassenerhalt zu schaffen. Mit Paul Rauch von den Micheldorf Juniors wurde zudem ein weiterer Potentialspieler an Land gezogen. Langfristig soll das 1b-Team den Aufbau für die Kampfmannschaft in der 1.Klasse bilden.